Am Samstag, 2. November 2013, zeigt Arte ab 20.15 Uhr das zweiteilige Doku-Drama „Alfred Brehm – Die Gefühle der Tiere“.

„Brehms Tierleben“ stand lange Zeit in jedem bürgerlichen Haushalt und gehörte zum Grundbestand jeder Bibliothek: Mit seinem zehnbändigen Werk hat Alfred Brehm die Wildnis in die europäischen Wohnstuben gebracht. Doch das Leben von Alfred Brehm war gezeichnet von schweren Schicksalsschlägen und Anfeindungen von Seiten der Kirche, der Wissenschaft und der Gesellschaft. Seine Schilderungen von Tieren, denen er Gefühle und Charaktereigenschaften zuschreibt, sind bis heute umstritten.

In seinem zweiteiligen Doku-Drama „Alfred Brehm – Die Gefühle der Tiere“ konfrontiert der Filmautor Kai Christiansen renommierte Tierforscher mit der Frage: Haben Tiere Individualität, empfinden sie ähnlich wie Menschen? Der Film begleitet Brehm auf seiner Forschungsreise durch Afrika von 1847 bis 1852, bei seiner Arbeit als Zoodirektor in Hamburg und schlägt einen Bogen von seiner Kindheit bis zu seinem Tod in Thüringen. Der Schauspieler Vladimir Burlakov spielt Alfred Brehm, Roger Willemsen führt mit der ihm eigenen rhetorischen Leichtigkeit als Erzähler durch den Film.

In der Doclights-Produktion im Auftrag des NDR in Zusammenarbeit mit ARTE wird das Leben und Werk von Alfred Brehm zeitgemäß dokumentiert und neu interpretiert. Der Film ist aufwändig inszeniert und enthält einzigartige Tieraufnahmen. Producer ist Dietrich Duppel; Produzentin: Michaela Hummel. Idee und Redaktion: Ulrike Dotzer und Monika Schäfer, Schnitt: Jens Greuner; Kamera: Dirk Heuer

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