Seelöwen, die ohne Scheu auf Parkbänken dösen, Riesenschildkröten, die gemächlich Straßen überqueren, und Meerechsen, die entspannt auf den Anlegestellen der Fähren verweilen – auf den Galapagosinseln begegnet man einer wilden Natur, die zum Greifen nah scheint und Naturliebhaber:innen zum Schwärmen bringt. Doch wie lebt es sich als Mensch in diesem einzigartigen Paradies? Die rund 30.000 Einwohner:innen der zu Ecuador gehörenden Inselgruppe stehen vor der Herausforderung, ihren Alltag im Einklang mit der sensiblen Tier- und Pflanzenwelt und unter dem Druck des steigenden Tourismus zu gestalten. Die Dokumentation von Manfred Uhlig GALAPAGOS – LEBEN IM NATIONALPARK, produziert von der DOC.STATION, wird am Donnerstag, 24. April, um 20.15 Uhr im NDR ausgestrahlt.

Zum Inhalt:
Das Archipel, 1000 Kilometer vor der Küste Ecuadors im Pazifik gelegen, hat sich vom Geheimtipp zu einer der beliebtesten Destinationen Südamerikas entwickelt. Rund 300.000 Reisende besuchen jedes Jahr den Galapagos-Nationalpark, Tendenz steigend. Und damit beginnt das Problem. Denn jede:r Besucher:in ist eine Gefahr für die Natur: Durch eingeschleppte Samen können sich Pflanzen verbreiten, die das Ökosystem durcheinanderbringen, der Touristenboom zieht ein ungewolltes Bevölkerungswachstum nach sich.

GALAPAGOS – LEBEN IM NATIONALPARK ist eine Produktion der DOC.STATION im Auftrag vom NDR. Regie/Drehbuch: Manfred Uhlig. Kamera: Reiner Bauer. Schnitt: Fabian Teichmann. Musik: Ramon Kramer. Herstellungsleitung: Nele Joka. Ausführende Produzentin: Brigitta Schübeler. Produzentin: Jasmin Gravenhorst. Redaktion: Silvia Gutmann (NDR). Produktion: Guillaume Amouret, Flemming Becker, Christin Gumpert.