Eine Billion Euro. Schulden, die in eine neue Dimension vorstoßen. Aber für was will die Politik sie haben? Warum so schnell? Und ist das eine gute Idee? Der Bundestag verabschiedet am 18. März das größte Schuldenpaket seiner Geschichte. Ein Plan, der mit der Zeitenwende im Weißen Haus ebenso zusammenhängt wie mit jahrzehntelang vernachlässigter deutscher Infrastruktur. DAS SCHULDENPAKET – WAS DEUTSCHLAND WIRKLICH BRAUCHT, produziert von der ECO MEDIA, wird heute, am 18. März 2025, um 20.15 Uhr im ZDF gezeigt.

Nach Jahren der „Schwarzen Null“ holt Deutschland nun die Geld-Bazooka raus. Mit massiven Investitionen soll die Bundeswehr ertüchtigt werden und Deutschlands Infrastruktur verbessert werden. Ökonom Marcel Fratzscher kritisiert: „Der Staat lebt seit 30 Jahren von seiner Substanz, vor allem bei der Infrastruktur.“ Auf 290 Milliarden schätzt allein die Deutsche Bahn den Investitionsbedarf in den nächsten zehn Jahren. Die Demütigung des ukrainischen Präsidenten durch Donald Trump beschleunigt nun das, was vor der Wahl noch unmöglich schien. Anton Hofreiter von den Grünen warnt: „Wir müssen uns im Klaren sein, dass die USA bereits nicht mehr der Verbündete Europas sind.“

Wie und wo muss die Bundeswehr aufrüsten? Nicht nur Heer und Marine, sondern auch die neu aufgestellte Cyber-Einheit braucht Milliarden Investitionen. Wo soll das Fachpersonal herkommen? Und reicht es, ein Investitionsprogramm für die Wirtschaft aufzulegen – ohne den Dschungel der Bürokratie zu durchforsten? Der Film analysiert, woher das Geld kommt, wohin es fließen soll und was die Folgen sind – für die Wirtschaft, die Politik und uns alle.

DAS SCHULDENPAKET – WAS DEUTSCHLAND WIRKLICH BRAUCHT ist eine Produktion der ECO MEDIA im Auftrag des ZDF. Autoren sind Christian Bock, Thomas Schuhbauer und Frank Zintner. Schnitt: Jochen-Carl Müller, Christina Preußker und Florian Zimmermann. Mitarbeit: Helmar Büchel, Carl Exner, Marius von Stumm, Salome Bade, Stefan Gohlke. Produktionskoordination: Hüseyin Hakli, Nele Koch, Eva Hirschmann. Herstellungsleitung: Jan Holtz. Producer: Felix Brumm. Produzent: Dr. Thomas Schuhbauer. Redaktion: Carmen Peter, Ralf Bonsels. Leitung: Caroline Reiher.