Am Sonntag, 10. Januar 2016, um 19.30 Uhr zeigt ZDFinfo „DDR mobil – vorwärts immer, rückwärts nimmer“. Die Dokumentation begleitet die Besitzer, Hüter und Pfleger von Ost-Oldtimern.

DDR-Bürger waren mobil, trotz Mangelwirtschaft und Planauflagen. Mit Wartezeiten bis zu 14 Jahren waren sie geduldig, dennoch rollte der Verkehr. Trabant, Wartburg, MZ und Schwalbe sind die Fahrzeuge von damals, mit großem Kultstatus bis heute. Mobilität in der DDR, das sind vor allem auch Geschichten über kompetente, engagierte Konstrukteure, über engstirnige, unfähige Funktionäre und über verrückte, leidenschaftliche Fans. Bis heute ist die Automobil-Szene Ost eine eingeschworene Gemeinschaft. Mit ihr leben die Geschichten über Trabi und Co. bis in die Gegenwart weiter.

Der Trabant steht als Symbol für den Aufbau der Wirtschaft in der DDR, zugleich aber auch für deren Niedergang. Er war der Volkswagen im Osten und bildete das Rückgrat der Motorisierung in der DDR. „Die Pappe“ wie er liebevoll genannt wird, stellte die Hälfte des privaten Autobestandes. 1958 ging das Fahrzeug in Serie und wurde bis zum Produktionsende 1991 über drei Millionen Mal gebaut. Die Legende lebt bis heute weiter und so rollen noch heute Ostfahrzeuge über unsere Straßen, getreu nach dem Motto von Erich Honecker „vorwärts immer, rückwärts nimmer“.

„DDR mobil – vorwärts immer, rückwärts nimmer“ ist eine Produktion der Doclights GmbH im Auftrag von ZDFinfo. Buch: Meike Materne und Andreas Vennewald. Regie: Meike Materne. Kamera: Martin Hahn. Produzentin Michaela Hummel. Die Redaktion liegt bei Dr. Michael Gries (ZDF) und Susanne Krause-Klinck (ZDFinfo).

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