Am Montag, 28. September, um 23.15 Uhr zeigt RTL II die Doku „Hoher Preis für billige Klamotten“ in der Reihe „Echtzeit“, in der Collien Ulmen-Fernandes hinter die Kulissen der globalisierten Textilindustrie blickt. Die Dokumentation zeigt, wie die westliche Welt von Hungerlöhnen in Südostasien profitiert.

Ein komplettes Outfit inklusive Schuhe und Sonnenbrille für weniger als 30 Euro – wie ist das möglich?! Moderatorin und Reporterin Collien Ulmen-Fernandes trifft die beiden Modefans Anne (18) und Max (19) und geht mit ihnen auf eine Reise, die ihr Leben verändern wird. Ziel des Trips ist die kambodschanische Hauptstadt Phnom Penh. Aus der Glas- und Glitzerwelt einer deutschen Shoppingmall landet das Trio in einem schmutzigen, lauten Slum. Hier befinden sich die meisten der mehr als 400 Textilfabriken des Landes, in denen viele westliche Modemarken produzieren lassen – oft unter kaum erträglichen Bedingungen. Hautnah lernen Anne und Max das harte Leben der Näherinnen kennen, die hier zu einem Hungerlohn Kleidung für die westliche Welt herstellen.

Die beiden jungen Deutschen erfahren selbst, wie es sich anfühlt, bei 40 Grad stundenlang an der Nähmaschine zu schuften. Und sehr bald wird ihnen der Zusammenhang zwischen unmenschlicher Ausbeutung in Kambodscha und Preisschlachten in Europa bewusst. Collien Ulmen-Fernandes stellt die entscheidenden Fragen: Warum müssen kambodschanische Näherinnen für 115 Euro im Monat 56 Stunden in der Woche arbeiten? Und was können deutsche Verbraucher tun, um das zu ändern?

„Hoher Preis für billige Klamotten“ ist eine Produktion der Doclights GmbH im Auftrag von RTL II. Autorin ist Caroline Pellmann, Mitarbeit: Simon Laufer und Regina Schlatter. Die Redaktion liegt bei Louisa Matsa (RTL II).

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